Zweimal Gold für den TV Wislig
Der TV Wislig hat zurzeit drei Athleten im Regionalen Leistungszentrum Trampolin in Rüti. Zwei davon haben sich für die Schweizermeisterschaft vom 25.+26.6.2024 in Vouvry qualifiziert und beide kamen mit einer Goldmedaille nach Hause, Zoe sogar zusätzlich mit Silber im Synchron mit ihrer Synchron Partnerin Lucie Moret, FSG Actigym Ecublens (CRP VD).
Was für ein Wochenende!
Zoe, du bist Schweizermeisterin in der höchsten Kategorie. Herzliche Gratulation, was ging dir als erstes durch den Kopf? «Ich habe es noch nicht realisiert. Wenn mir die Leute zum schweizermeister Titel gratulieren, stelle ich fest, a ja das bin ich. Der erste Gedanke war: WOW und ich bin sehr stolz auf mich. Dies war mein Traum, seit ich klein bin» Wieviel Stunden pro Woche trainierst du? «theoretisch 15,5 Stunden. Aktuell ist dies nicht möglich, da mein Fuss immer noch schmerzt, als Folge einer Überbelastung, welche mich trotz Pause noch verfolgt. » Nach dem Sieg am KTF letztes Jahr nun der Sieg am der SM, was folgt als nächstes? «Alles Internationale, WM nächstes Jahr, hoffentlich EM ein Jahr später. Ich habe nun die Qualifikationslimite um die Schweiz im Ausland zu vertreten nun zweimal mit dem Punktetotal erreicht. Den Schwierigkeitswert fehlt mir noch ein wenig, daher darf ich dieses Jahr noch nicht mit an grosse internationale Wettkämpfe mit.» Was ist dein bisher grösster Erfolg: « SM… oder doch WAGC (World Age Group Competition) im letzten Jahr? Da wurde ich 34. im Einzel und 11. im Synchron mit Lucie. Trotz schmerzendem Knie, welches getapt wurde, damit ich überhaupt springen konnte. Die Schweiz auf internationalem Boden zu vertreten ist immer noch einfach nur wow.» Was hilft dir zur Fokussierung: «Ich habe einen ganz bestimmten Ablauf, der beginnt schon am Abend zuvor mit Packen. Am Morgen mindestens 2 Stunden vor Abfahrt gibt es Frühstück, immer Bagels und Eier, immer dieselbe Frisur und Musik auf den Ohren mit gutem Beat zum alles rundherum auszuschalten. Wenn es Richtung Trampolin geht, nutze ich die Tipps des Sportpsychologen. Dank ihm bin ich so weit gekommen.» Wie trainierst du Synchron mit Lucy, welche im Kanton Waadt trainiert? «Also, seit dem Schloss-Cup mitte März konnten wir nicht mehr zusammen springen. Wir wussten unsere Übung und haben jeweils die Zeit gestoppt und einander mitgeteilt, so wussten wir, ob wir höher oder tiefer als die andere springen.»
Florian, nun zu dir. Gratulation zu deinem Sieg! Was ging dir durch den Kopf? «Ich habe es lange nicht realisiert. Ich habe diesen Sieg überhaupt nicht erwartet. Die Freude darüber ist riesig!» Was ist dein nächstes Ziel? « schwierigere Sprünge, z.B. Fliff-Rudi (Doppelsalto vorwärts mit 1,5 Schrauben) den möchte ich unbedingt im nächsten Jahr in der Übung haben und Half-Half (Doppelsalto rückwärts mit einer halben Schraube im ersten Salto und einer halben Schraube im Zweiten.)» Spürst du einen Unterschied von den Vorrunden zur Finalübung? « Ja, in der Vorrunde möchte ich einfach beide Übungen bis zum Ende springen können. Im Finale achte ich noch viel mehr auf die Ausführung, gestreckte Beide und Füsse und nicht rausfliegen!» Du hast mit 9 Jahren im TV Wislig angefangen. Wer war deine erste Trainerin: «Dizä, sie war echt cool! Sie war die einzige, welche mich einen Rückwärtssalto springen liess. Leider war sie oft weg, der Bobsport hatte Vorrang. *grins*.» Welches ist dein Lieblingssprung? «Fliff C (Doppelsalto vorwärts mit halber Schraube, oder Full (Salto Rückwärts mit ganzer Schraube) ist auch cool, oder Rudi (Salto vorwärts mit 1,5 Schrauben).» Was wünschst du dir für die Zukunft? «Dass ich trotz der Lehre als Zimmermann noch Zeit finde um diesem tollen Sport nachgehen zu können., das wäre mega toll! Wir sind ein super Team, gute Stimmung, toller Trainer, einfach perfekt»
Trainingsweekend Sarnen 2024
Samstag (Tag)
Am Wochenende vom 23/24 März fand für die Damenriege und den TV Wislig das alljährliche Trainingsweekend in Sarnen statt. Wir besammelten uns kurz vor 07:00 an verschiedenen Standorten in der Gemeinde Weisslingen, von welchen wir dann vom Nüssli Car abgeholt wurden. In Sarnen angekommen Verpflegten wir uns nochmals kurz am, von der Damenriege Organisierten Kiosk und starteten kurz darauf mit dem Gemeinsamen Einwärmen, das wir bereit waren für die erste Lektion. Diese war für die meisten Gerätekombination und für die anderen Vorbereitung auf den Turnwettkampf und darauf noch Speer und Wurf. Danach durften dann alle in den Regen und wir trainierten nochmals eine Lektion Leichtathletik. Als nächstes auf dem Programm stand dann schon das Mittagessen im Restaurant Metzgern, in welchem wir auch alle anderen Mahlzeiten zu uns nahmen. Am Nachmittag stand dann nochmals eine Lektion GK auf dem Programm und anschliessend die Sprungsektion. Währenddessen verbrachte der Rest den Nachmittag auf den LA Anlagen und kam nur nochmals kurz zurück in die Halle für den Turnstand. Draussen trainierten wir fleissig Hochsprung, Steinstossen, Sprint, Kugelstossen und Schleuderball bis fast keine Energie mehr vorhanden war.
Samstag (Abend)
Nun war es an der Zeit, das Wohlverdiente Bier in der Dusche zu Geniessen und direkt anschliessend das Vorbestellte Abendessen zu essen. Nach dem Abendessen wurde es kurz sehr stressig da man nun noch die Unterkunft beziehen musste und sich danach die meisten mit dem Car auf Engelberg begaben um Urs an seinem Steinstosswettkampf in der Schwinghalle Engelberg zu Unterstützen. Diesen Wettkampf gewann Urs und stellte mit dem Siegesstoss einen neuen Hallenrekord auf. Gratulation zu dieser Leistung. Nach diesem Erfolg teilte sich die Gruppe erneut, ein Teil ging in verschiedene Clubs, Pubs, etc. Oder man blieb in der Schwinghalle und feuerte die Schwinger noch bis zum Schlussgang an. Danach hiess es dann das wir uns wie zuvor angesagt um 00:30 Uhr besammeln, um die Rückfahrt auf Sarnen anzutreten. Allerdings schafften es nicht alle Rechtzeitig zurück und man musste noch zwei der Jüngsten im Dorf einsammeln. Diese waren überglücklich darüber jedoch merkten sie schnell, dass sie die einzigen mit dieser Meinung waren. Danach trat man zusammen die Rückfahrt an, welche ohne grössere Probleme von Statten ging und in der Unterkunft legte man sich ohne grosse Umwege über andere Zimmer ins Bett. Wenige blieben noch in Engelberg und man munkelte das einer fast noch einen Krampfanfall hatte.
Sonntag
Nach einer, für die meisten, ruhigen und erholsamen Nacht haben wir uns um 7:30 wieder im Restaurant getroffen, für ein vorbereitetes Zmorgenbuffet. Nach dem Morgenessen haben wir uns dann um 8:45 in der Halle versammelt, um rechtzeitig mit dem Einlaufen von Robin anzufangen. Nach den verschiedenen Fangis Arten, teilten wir uns auch schon in die Lektionen auf. Dies waren Hochsprung, Kugelstossen, Schleuderball und Geräteturnen. Aufgrund eines vermissten Leiters musste die Lektion Geräteturnen von Fiona übernommen werden. In der nächsten Lektion stand dann Hochsprung, Kugelstossen und Uniockeyslalom an. In laufe dieser Lektion ist dann auch der Leiter der vorherigen Geräteturn Lektion aufgetaucht. Man sagt er sei aus der Unterkunft geschmissen worden. Nach dem Weitsprung, Speerwurf, Hochsprung, Steinstossen und Schleuderball ging es dann zum Wohlverdienten Mittagessen. Um 13:30 mussten wir auf die Rundbahn um das, von Fiona Organisierte, Einlaufen zu starten. Am Nachmittag gab es dann noch 2 Lektionen Weitsprung, Speerwurf, Sprint oder Schleuderball und dann, das von allen gefürchtete, Spass mit Lukas. Da haben wir dann für einen 1000m geübt. Nach dieser Lektion, konnten einige Turner nicht mehr so stabil gehen und anderen war sogar schlecht. Für die älteren Turner hat Hunggi noch eine Steinheben Lektion gemacht. Nach dem Gut tuenden ausdehnen konnten wir noch Duschen und alles Material aufräumen und dann ging um 16:30 Mit dem Car nach Hause.
Skiweekend Hasliberg 2024
Mit voller Vorfreude auf das schöne Wetter sollte sich die Turnerfamilie um 6:30 Uhr bei der Uralten-Post versammeln. Leider aus verschiedenen Gründen schafften es die einen nicht pünktlich zum Treffpunkt. Wir wollen keine Namen nennen, doch jemand hat verschlafen und den Anderen haben wir im Langächer 3 abgeholt. Mit 30 Minuten Verspätung trafen auch die letzten per privat Kurier beim Car ein. Nun sind wir bereit für die Abfahrt Richtung Meiringen. Auf halber Strecke ging das Gerücht durch den Car, dass Föhnheitshalber die Bergbahnen Hasliberg geschlossen bleiben. Tatsächlich, dass Gerücht war wahr. Es ging ein Anruf beim Carchauffeur ein, dass wir uns gar nicht auf den Weg machen müssen. Da wir bereits unterwegs waren haben wir spontan ein Alternativ Programm auf die Beine gestellt. Fast am Ziel angekommen machten wir eine längere Pause auf dem Brünig. Wir verpflegten uns im Restaurant Waldegg. Da wussten wir noch nicht, dass wir bis 15:00 Uhr in diesem Restaurant bleiben. Das Ganze hatte sich als gemütliches beisammen sein mit diversen Spielen und guten Gesprächen entpuppt. Dabei ist natürlich auch das ein oder andere Getränk geflossen. Aber ganz ohne Essen ging es dann doch nicht und wir bestellten ein Menü. Das Rahmschnitzel mit Rösti und ein wenig Gemüse war sehr lecker. Für die Vegetarier gab es natürlich ein alternativ Menü mit Frühlingsrollen und Salat. Plötzlich brach Hektik aus, wir warfen alle zusammen etwas in den Pott und bezahlten die Rechnung. Anschließend fuhren wir zu Simons Herberge in Meiringen. Spätestens als wir in Meiringen angekommen sind war es uns klar, dass es tatsächlich Föhnig war im Haslital. Da Hunggis Hut Thermik bekam und in den Bach flog. Währe Schad gewesen um die 100er Note die darin versteckt war, darum rettete jemand den teuren Hut. Der Batzen wurde dann im Tabakcorner für die dicksten Stumpen investiert. Nach einer Beizentour ging es langsam dem Abend zu und das Reis casimir wurde bei Simon serviert. Die meisten sind beim Abendessen aufgetaucht und die Gruppe war fast komplett. Nach dem Abwasch machten sich alle bereit für den Ausgang und unterstützten dann, die verschiedenen Gastronomien in Meiringen. Sonntagmorgen sah das Wetter besser aus und wir machten uns auf den Weg Richtung Gondel. Leider gab es für die einen wenige Hindernisse. Jemandem fehlte seine Skijacke und dem anderen sein Helm und seine Handschuhe. Nach einem tollen Skitag mit verschiedenen Pisten traf man sich hin und wieder und tauschte sich aus. Bis plötzlich die Nachricht vom Skiwochenendeorganisator kam, Besammlung 16:00 Uhr beim Car. Gesagt getan, verschoben wir uns rechtzeitig dort hin. Es gab keine Ausreisser. Mit einer allgemeinen Müdigkeit brachen wir auf den Heimweg auf. Mit ein wenig Stau und ohne grösseren Strapazen trafen wir in Wislig ein. Über alles war es ein gelungenes Wochenende, es gab nicht viele Verletzte. Ausser einem gebrochenen Daumen, einem gestauchten Mittelhandknochen und einer Blutigen Nase kamen wir mit einem blauen Auge davon.
Vielen Dank Joel für das Organisieren des Skiwochenende 2024 in Meiringen Hasliberg.